Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Klicken Sie auf "OK", um Cookies zu akzeptieren und die Webseite weiterhin zu nutzen. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung. OK

Finde deinen EMS-Anbieter!

Beim EMS-Training ist die Dosis wichtig!

Studien & Tests

Kurz und intensiv


Beim EMS-Training werden Muskeln mit elektronischen Impulsen stimuliert. Die Einheiten sind mit rund 20 Minuten kurz. Doch zu unterschätzen ist das Training deshalb nicht, warnt der Sportmediziner Prof. Klaus Völker in der Zeitschrift «test» (Ausgabe 10/2020). Zu intensives und zu häufiges EMS-Training könne - genau wie übertriebenes Krafttraining - Muskulatur zerstören.


Doch die Risiken seien kalkulierbar, wenn der Trainer sein Handwerk beherrsche, die Stromspannung angemessen justiere und berücksichtige, wie belastbar der Kunde ist, so der Experte.



Mittelmäßiges Testergebnis


Trainer sollten eine Grundqualifikation im Sportbereich und eine Zusatzqualifikation als EMS-Trainer haben, empfiehlt die Stiftung Warentest. Sie hat sechs große EMS-Anbieter in Deutschland getestet. Das Ergebnis ist im Sinne der Noten mittelmäßig - die Gesamtbewertungen liegen zwischen 2,5 und 3,3.


Ein Vorteil des EMS-Trainings besteht laut Völker darin, dass mehr Muskelgruppen gleichzeitig trainiert werden als bei konventionellem Krafttraining und die Muskeln durch die elektronischen Impulse bis in die tiefen Schichten gekräftigt werden. So wirke EMS für den Rücken überdurchschnittlich und könne Verspannungsschmerzen vorbeugen und sie nachweisbar lindern.


Aber: Es ersetzt den Warentestern zufolge weder Ausdauersport noch Beweglichkeitstraining. Es sei auch eher unwahrscheinlich, dass man nur mit EMS-Training viel Gewicht abnehmen könne.


Für viele geeignet - aber nicht für alle


Die Einstiegshürden sind gering: Ob alt oder jung, trainiert oder untrainiert - das spielt keine Rolle. Unter anderem Schwangere, Menschen mit Herzrhythmusstörungen, Diabetes oder Krebs sowie Personen mit implantiertem Herzschrittmacher sollten allerdings kein EMS-Training machen.


EMS-Studios, welche sich an der offiziellen DIN-Norm orientieren, dürfen Anfängern nur ein Training pro Woche anbieten. Ab der elften Trainingswoche ist es in Ordnung, wenn mindestens vier Tage zwischen den Einheiten liegen. Wichtig ist auch, dass ein Trainer maximal zwei Personen gleichzeitig betreuen darf.


Und die Kosten? Der Wochenbeitrag bei den getesteten Studios lag zwischen rund 20 und 40 Euro. Dazu kommt noch eine einmalige Gebühr zwischen 50 und 200 Euro, etwa für Beratung, Analyse, Trainingskarte - zum Teil gibt es dafür auch schon die notwendige Funktionskleidung, die man unter der Weste und den Manschetten trägt. Diese muss man sich sonst noch zulegen, oder man mietet sie gegen Gebühr.


Finde selber heraus, ob EMS-Training für dich das Richtige ist. Buche dein Probetraining!

Willst du wissen, was dich bei deinem ersten Probetraining erwartet? Mehr infos findest du hier!


Quelle: dpa


Bewerte diesen Magazinartikel:

Das könnte dich auch interessieren

Ziel der Studie war es, die Effektivität von EMS-Training bei Rückenschmerzen zu ermitteln - eine Studie der Universität Bayreuth, 2002.

weiterlesen

Auch von den 637 Befragten unserer EMS-Studie 2017 zwischen 40 und 59 Jahren sowie den 98 Teilnehmern über 60 wollten wir wissen: „Wie schnell stellten sich durch EMS die ersten Trainingseffekte bei d

weiterlesen

Ergebnisse unserer großen Umfrage 2017: wann waren erste Trainingseffekte bei den Trainierenden bemerkbar?

weiterlesen

Die Herzklinik Bad Oeynhausen führte eine wissenschaftlichen Studie durch, wie sich Elektromyostimulation auf herzinsuffiziente Patienten auswirkt.

weiterlesen

EMS-Studie der Uni Erlangen-Nürnberg 2009 zu EMS-Training bei älteren Männdern mit metabolischem Syndrom.

weiterlesen

Wie wirkt sich EMS-Training auf Herzpatienten aus?

weiterlesen